Weißrussische Studenten besuchen die Hüttenberger Feuerwehr
Seit 2007 besuchen jedes Jahr Germanistik-Studenten von der Universität der weißrussischen Regionalhauptstadt Vitebsk Deutschland. Sie sind Gäste der Deutsch-Weißrussischen Gesellschaft Wetzlar. Während ihres Aufenthalts in Deutschland wohnen die Studenten bei Gastfamilien in Hüttenberg, Wetzlar und Pohlheim. Die 20 weißrussischen Studenten sind gemeinsam mit ihren Dozentinnen Elena Alimpiyeva und Natallia Druzhyna am vergangenen Wochenende nach über 35 Stunden Busfahrt in Hüttenberg angekommen. In den nächsten Tagen haben die Studenten ein umfangreiches Programm zu absolvieren. Darunter auch Besichtigungsfahrten in Frankfurt, Köln und Bonn.
Fester Bestandteil während des zweiwöchigen Deutschlandaufenthaltes ist auch ein Besuch bei der Hüttenberger Feuerwehr. Nachdem sich die weißrussischen Gäste zu Mittag gestärkt hatten begrüßte Hüttenbergs Wehrführer Eike Kroganski die Gäste aus Belarus im Hüttenberger Feuerwehrhaus. Danach informierten Einsatzkräfte der Hüttenberger Feuerwehr die Besucher über das Rettungsnetz in Deutschland, die Struktur der Feuerwehren und deren Aufgaben. Vom Deutschen Roten Kreuz war Martin Goy vor Ort und zeigte den russischen Gästen einen Rettungswagen und dessen Ausstattung. Nach einem Rundgang durch das Feuerwehrhaus wurden die Einsatzfahrzeuge ausgiebig besichtigt. Auch die Einsatzkleidung der Feuerwehrleute wurde anprobiert, viele Fotos geschossen und zahllose Fragen beantwortet. Die Handhabung von Feuerlöschern konnten die Studenten aktiv ausprobieren. Was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löscht, wurde mit einer Fettexplosion eindrucksvoll demonstriert.
Mit den Einsatzfahrzeugen fuhr man die Besuchergruppe in eine Eisdiele und beschloss den sonnig, heißen Nachmittag.