Weißrussische Studenten besuchen die Hüttenberger Feuerwehr
Seit 2007 besuchen jedes Jahr Studenten von der Universität der weißrussischen Regionalhauptstadt Vitebsk Deutschland. Sie sind Gäste der Deutsch-Weißrussischen Gesellschaft Wetzlar. Während ihres Aufenthalts in Deutschland wohnen die Studenten bei Gastfamilien in Hüttenberg und Wetzlar. Die 20 weißrussischen Studenten sind gemeinsam mit ihren Dozentinnen Natallia Druzhyna und Alena Turkouskaya, sowie der Professorin Inna Pryshchera für 16 Tage in Deutschland. Während ihres Aufenthalts haben die Studenten ein umfangreiches Programm zu absolvieren. Darunter auch Besichtigungsfahrten in Frankfurt, Köln und Bonn
Fester Bestandteil während des zweiwöchigen Deutschlandaufenthaltes ist auch ein Besuch bei der Hüttenberger Feuerwehr. Nachdem sich die weißrussischen Gäste zu Mittag gestärkt hatten informierten Einsatzkräfte der Hüttenberger Feuerwehr die Besucher über das Rettungsnetz in Deutschland, die Struktur der Feuerwehren und deren Aufgaben. Das Deutschen Roten Kreuz stellte den weißrussischen Gästen einen Rettungswagen und dessen Ausstattung vor. Als eines der Highlights erwies sich aber das Motorrad der Polizei, welches extra aus diesem Anlass aus Herborn nach Hüttenberg gekommen war. Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr wurden ausgiebig besichtigt. Auch die Einsatzkleidung der Feuerwehrleute wurde anprobiert, viele Fotos geschossen und zahllose Fragen beantwortet. Die Handhabung von Feuerlöschern konnten die Studenten aktiv ausprobieren. Was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löscht, wurde mit einer Fettexplosion eindrucksvoll demonstriert.
Mit den Einsatzfahrzeugen fuhr man die Besuchergruppe in eine Eisdiele und beschloss den sonnigen Nachmittag.
Am kommenden Montag werden die weißrussischen Gäste wieder den beschwerlichen Heimweg mit einer rund 30-stündigen Busfahrt antreten.