Tauglichkeitsuntersuchung – Fit für den Notfall
Zum Schutz der Feuerwehreinsatzkräfte vor gesundheitsschädlichen Schäden wird im Einsatz oft Atemschutz eingesetzt. Der Einsatz mit umluftunabhängigem Atemschutz stellt allerdings eine besonders belastende Situation für den gesamten Organismus dar. Daher müssen alle Atemschutzgeräteträger nach erfolgreicher Ausbildung regelmäßig arbeitsmedizinisch untersucht werden (G26.3), um die körperliche Eignung aktuell zu überwachen. Das Hüttenberger Feuerwehrhaus wurde dazu in eine medizinische Praxis verwandelt. Besonders wurde darauf geachtet, dass man die coronabedingten Vorgaben einhält. 25 Mitglieder der Hüttenberger Einsatzabteilung konnten so an einem Tag untersucht werden. Die Untersuchung umfasst:
- die Erhebung der Krankheitsvorgeschichte (Anamese)
- körperliche Untersuchung
- Seh- und Hörtest
- Urinuntersuchung
- Blutuntersuchung (Leberwerte, Blutbild, Blutzucker)
- Lungenfunktionsprüfung
- Belastungs-EKG inkl. Ruhe-EKG
- ggfs. Rönten der Lunge
Bei einigen Kameraden wurde die G25 Untersuchung (wird für Fahr-, Steuer und Überwachungstätigkeiten) durchgeführt.