Tag der offenen Tür - Ein Rücklick
Die Hüttenberger Bürger können sich im Ernstfall auf ihre Feuerwehr verlassen. Einen Blick hinter die Kulissen der ehrenamtlich arbeitenden Wehr und einen Einblick in die Arbeit der Einsatzabteilung gewährte die Feuerwehr am 17. Juli.
Der „Tag der offenen Tür“ fand auf dem Vereinsgelände rund um das Feuerwehrgerätehaus, die beiden Schauübungen auf dem Gelände hinter der neuen Sporthalle statt. Diese waren auch die beiden Höhepunkte des Tages. Am Vormittag simulierten die Floriansjünger vor den Augen des Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer einen Grillbrand, am Nachmittag wurde ein Küchenbrand gelöscht. Wehrführer Eike Kroganski erklärte den gespannten kleinen und großen Besuchern die einzelnen Schritte von der Alarmierung bis zu den wichtigen Einsatzabsprachen. Am Nachmittag brannte dann eine selbstgebaute Holzküche. Auch hier waren die Rettungskräfte nach der Alarmierung vor Ort.
Über den Tag verteilt konnten sich die Gäste auch über die lebensrettende Bedeutung von Rauchmeldern und andere Sicherheitsaspekte im Haushalt informieren. Die Kinder konnten den bestehenden Fuhrpark bestaunen. An einem Stand warb die Jugendfeuerwehr um Nachwuchs. Hinter dem Gerätehaus auf der Wiese gab es verschiedene Spielstationen, an denen spielerisch das Thema Feuerwehr umgesetzt wurde. Auch hier konnten sich die Kleinen beim Löschen eines Brandes versuchen, einen Parcours meistern oder sich einfach nur auf der Hüpfburg austoben.
Für das leibliche Wohl war den ganzen Tag über bestens gesorgt: Die hausgemachte Erbsensuppe der Feuerwehr ließen sich die Besucher genauso munden wie leckeren Spießbraten, Würstchen, Pommes frites und selbstverständlich auch kühle Getränke jeglicher Art. Nachmittags gab es Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen, den die Mitgliederfrauen teilweise selbst gebacken haben.
Dazu gab es auch Informationsstände zu den Themen KATWARN und Rettungsgassen für alle Einsatzfahrzeuge bei extrem starkem Verkehr und Staus auf großen Straßen in Städten und auf Autobahnen geben. Das recht neue bundesweite und noch nicht sehr bekannte kostenlose Warn- und Informationssystem, kann ortsbezogene behördliche Warnungen beispielsweise bei schweren Unglücksfällen, Großbränden, Bombenfunden oder Wirbelstürmen direkt auf alle angemeldeten Mobiltelefone in der jeweiligen Region senden und damit Leben retten. Die Mitglieder der Einsatzabteilung berieten die Besucher außerdem über den Brandschutz in den eigenen vier Wänden und die Rettungskarte für das Auto.
Am Vormittag hatte die Kirchengemeinde ihren Gottesdienst in das Feuerwehrgerätehaus verlegt. Pfarrerin Andrea Ehrhardt feierte den Gottesdienst und ermutigte die Besucher in einer Zeit der Krisen und gesellschaftlichen Wirren ein Licht für die Gesellschaft zu sein. Am Klavier begleitete Daniel Jung die Gemeinde bei den gemeinsamen Liedern.